Sehenswürdigkeiten in Georgien

Subtropische Schwarzmeerküste
Georgien bietet eine natürliche Vielfalt, wie nur wenige Länder in Europa. An der Schwarzmeerküste, im Westen des Landes, genießen Urlauber das subtropische Klima umgeben von Kokospalmen, Feigenbäumen und Oleandersträuchern. Die Strände am Schwarzen Meer gelten seit jeher als beliebtes Reiseziel für Touristen aus den angrenzenden Ländern.




Vielfältige Natur- und Outdooraktivitäten
Im nördlichen und südlichen Teil des Landes bieten die Berge des Großen und Kleinen Kaukasus dagegen den Wintersportlern exzellente Bedingungen. Als bekanntester Skiort Georgiens gilt Gudauri an der Georgischen Heerstraße im Norden des Landes. Zahlreiche Abfahrts- und Langlaufpisten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden laden die Skifahrer ein. Darüber hinaus wird Heliskiing immer beliebter. Das Skigebiet um Gudauri bietet auch hierfür ideale Voraussetzungen, da es als besonders lawinensicher gilt und es keine Felsen unter dem Tiefschnee gibt.

Wellness und heilende Quellen
Für Erholung und Ruhe anstelle von sportlicher Betätigung bietet Georgien über 2.000 Heilquellen und hunderte von Kurorten. Berühmt sind die Schwefelthermalbäder in der Hauptstadt Tbilisi. Von den heißen Quellen gehen, so sagt man, besondere Heilkräfte aus. Aber auch dem Wasser aus den Quellen in Bordshomi wird eine besonders wohltuende Wirkung nachgesagt.

Herzliche Gastlichkeit
Weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist Georgien traditionell für seinen Wein. Daher lohnt sich ein Besuch in der Region Kachetien und das besonders im Spätsommer, wenn anlässlich der Weinlese große Feste in der Region gefeiert werden. Bei der Reise durch Kachetien sollte außerdem ein Abstecher nach Signagi auf keinen Fall fehlen. In dem kleinen Örtchen mit circa 8.000 Einwohnern fühlt sich der Besucher in eine andere Zeit zurückversetzt, denn Signagi wurde in den letzten Jahren entsprechend der traditionellen Bauweise in Georgien aufwendig restauriert. Präsident Saakaschwili lässt sich hier seine Ferienresidenz errichten.

Kulturelles und historisches Erbe
Die historische und kulturelle Vielfalt des Landes lässt sich in der Region Imeretien besonders gut erkunden. Hier existierte ungefähr vom 6. bis 1. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung das antike Reich Kolchis. In der griechischen Mythologie nimmt Kolchis einen besonderen Stellenwert ein, denn hierhin begaben sich Jason und die Argonauten, um das Goldene Vlies zu rauben. In Kutaisi, der Hauptstadt des Reiches Kolchis wurde zudem im Jahre 1089 König Dawit der Erbauer gekrönt. Unter seiner Regentschaft entwickelte sich Kutaisi zum politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum Georgiens. Davon zeugen auch heute noch herausragende Bauwerke in der mit 200.000 Einwohnern zweitgrößten Stadt des Landes. So zählen zum Beispiel die Bagrati-Kathedrale sowie die Kirchen von Gelati zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Quelle: georgien-aktuell.de